TCM - altbewährte Methoden kombiniert mit westlicher Medizin

Die TCM (Traditionelle Chinesische Medizin) gewinnt im Westen immer mehr an Bekanntheit und wird auch bei uns immer öfter eingesetzt. Die Geschichte der traditionellen chinesischen Medizin reicht über 10.000 Jahre zurück. Dieser Tradition liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der Körper, die Seele und die Umwelt eine Einheit bilden und nicht unabhängig voneinander gesehen werden dürfen. Krankheiten jeder Art deuten auf eine Störung dieser Einheit hin. Es ist also das Ziel jeder TCM-Behandlung, den Einklang dieser drei Elemente (Körper, Seele, Umwelt) wiederherzustellen und die Selbstheilungskräfte des Menschen zu aktivieren. Bei diesem medizinischen Ansatz treten keine Nebenwirkungen auf.

"Qi", "Yin und Yang" - die Lebensenergie
Die Grundannahme der traditionellen chinesischen Medizin ist es, dass der menschliche Körper von Energiebahnen (Meridianen) durchzogen ist, durch die die Lebensenergie (Qi) fließt. Wird dieser Energiefluss durch äußere oder innere Einflüsse gestört, können Krankheiten verstärkt oder gar ausgelöst werden. Die zweite wichtige Grundannahme ist es, dass der Mensch im Gleichgewicht sein soll. Yin und Yang sollen im Ausgleich sein. Neigt jemand dazu, leicht zu frieren, deutet das darauf hin, dass in seinem Körper zu wenig Yang, dafür aber zu viel Yin vorhanden ist.

Der "Funktionskreis" - fünf Elemente
Die fünf Elementelehre ist ein wichtiger Baustein der TCM. Jedes Element steht für bestimmte Organe, Emotionen, Geschmäcker. Der TCM-Arzt betrachtet die verschiedenen Symptome, die den Elementen zugeordnet sind, und kann dadurch den Funktionskreis bestimmen, der gestört ist. Die Elemente sind: Erde (Milz, gelb, Spätsommer, Feuchtigkeit), Feuer (Hitze, Freude, Herz, Sommer), Holz (Leber, Zorn, Wind), Wasser (Niere, Angst, salzig, Kälte) sowie Metall (Trockenheit, Lunge, weiß).

Die TCM-Methoden
Akupunktur und Akupressur: Die Akupunktur ist auch in der westlichen Medizin nicht unbekannt. Entlang der Meridiane werden die Akupunkturpunkte mit feinen Nadeln stimuliert. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und es können Schmerzen gelindert werden. Dieser Schmerzlinderungseffekt wurde durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt. Die Akupressur arbeitet nach dem gleichen Prinzip. Allerdings werden keine Nadeln verwendet, sondern die Stimulation erfolgt durch sanften Druck der Finger.
Phytotherapie: Darunter wird der Einsatz von Heilpflanzen und Kräutern verstanden, um eine Besserung der Beschwerden zu erreichen. Es werden für jeden Patienten die entsprechenden Kräuter zusammengestellt.

Qi Gong, Tai Qi: Dabei handelt es sich um sehr alte Bewegungstechniken, die zu dem Zweck erlernt werden, Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen. Die Übungen sollen sehr langsam ausgeführt werden. Wichtig dabei ist sowohl die Konzentration als auch die richtige Atmung.

TCM-Ernährung: Nach der traditionellen chinesischen Medizin wird jedem Lebensmittel eine spezielle Eigenschaft zugerechnet. Das Ziel ist es, für jeden Patienten die richtige Ernährungsweise zu finden und dadurch Beschwerden zu lindern und den Körper zu stärken.

Wenn Sie mehr zum Thema TCM erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. Apotheke in der Wiesen – Apotheke, Drogerie besuchen.

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